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Zeittafel zur Geschichte von Döbeln

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Bezeugung des Ortsnamens Doeblin

Erste urkundliche Erwähnung eines Döbelner Handwerks.

Döbeln wird erstmals als Stadt (“Wypild” - Weichbild) erwähnt. Mit einer Reihe weiterer Wypilde wird Dobelin ohne den Zoll und die Folge (“conductus” - Geleite. etwaig: Einnahme aus dem Straßenverkehr) aber mit Zinsen und Grenzen von Markgraf Heinrich dem Erlauchten verpfändet.

Markgraf Friedrich von Meißen erklärt urkundlich seinen Besitzanspruch auf Döbeln, welches er vom Kloster Hersfeld zum Lehen hat.

Erwähnung einer Jacobikirche, “vor den Mauern der Stadt”, auf dem heutigen Niedermarkt (westlicher Teil).

Der Burghauptmann stiftet eingangs des Klosterviertels das Hospital “Sankt Georg” (daher St.-Georgen-Straße). Es versorgt bedürftige Personen aus Döbeln und dem Kloster Zella. Für Stadtarme gibt es seit früherer Zeit das Hospital “Sankt Nikolai”.

Erste Spuren eines organisierten Stadtrates sind durch die Bestätigungsurkunde der Statuten der Stadt seitens Friedrich dem Freidigen erkennbar. Mit dem Stadtrat schaffen sich die Bürger ein Instrument zur Auseinandersetzung mit dem Stadtherrn, welches in folgender Zeit von großer Bedeutung ist

werden ein Bürgermeister und acht Geschworene erwähnt. Damit sind auch Schreiber für Gericht und Steuern, ein Wiege- und Marktmeister und somit auch das Vorhandensein eines Rathauses mit Markthalle anzunehmen.

Urkunde über Innungen der Schuhmacher und Fleischer

Die neuerbauten Klostergebäude “gegenüber den Teichwiesen vor der Brücke an der Meißner Landstraße” werden von der Äbtissin Elisabeth List und 16 Nonnen des Benediktinerinnen-Ordens bezogen

Bezeugung des Ortsnamens Doebelin

Ein Großbrand äschert die ganze Stadt ein.

gewinnen die Handwerker und ihre Innungen an Bedeutung und werden zu einem Machtfaktor in der Stadtverwaltung (Fleischer, Schuhmacher, Schmiede, Leineweber und Tuchmacher). Gebacken wird in gemeinsamen Gemeindebacköfen vor der Stadtmauer (Bäckerstraße).

Döbeln erstmals als “civitas” (Stadt) erwähnt.

Die Herren von Staupitz bauen ihren Landsitz auf dem Reichenstein (Burgstadel), heute Industriegelände, zur Burg mit Turm aus, die um 1415 zur Strafe für den Überfall auf Burg Kriebstein von Kurfürst Friedrich I. geschleift wird.

Die Stadt erhebt Torpfennige und Wagengeld.

Burg und Stadt Dobelyn werden an den Bischof und das Domkapitel in Meißen durch Markgraf Wilhelm I. wegen straker Verschuldung verkauft.

Urkundliche Erwähnung eines Rathauses.

Neuordnung des Rates,. vermutlich infolge innerstädtischer Auseinandersetzungen zwischen Patriziat und Bürgergemeinde. 12 Personen einschließlich des Bürgermeisters werden jeweils auf drei Jahre gewählt.

Großer Stadtbrand am 20. Juli 1419 - 47 Häuser werden zerstört. Im gleichen Jahr wird Döbeln von einer Überschwemmung heimgesucht.

Die Einfälle der Hussiten machen eine verstärkte Stadtbefestigung notwendig. Die Stadtmauern werden verdoppelt und ein Wassergraben ausgehoben, wahrscheinlich der obere Muldenarm bis oberhalb der Staupitzmühle.

Döbeln erkauft das Stadtgericht von Friedrich dem Streitbaren; damit erfolgt ein weiterer Ausbau der städtischen Autonomie gegenüber dem feudalen Stadtherrn

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Quellen:
“Döbeln 981 - 1981” - Werner Pfeifer -  herausgegeben von der Stadtverordnetenversammlung und Rat der Stadt Döbeln 1981
“Die Ortsnaman im Gau Daleminze” - Ernst Eichler und Hans Walther, Akademie Verlag Berlin 1967